Löffelprobenehmer / Schlitzgefäßprobenehmer
Betriebsverhalten & mechanische Merkmale
Der Löffelprobenehmer, oder auch Schlitzgefäßprobenehmer genannt, wird zur Beprobung von Materialien am Bandkopf oder der Bandübergabe eingesetzt. Dieses Entnahmeprinzip beruht auf einem Schlitzgefäß mit definiertem Einlaufspalt senkrecht zum einfallenden Materialstrom, das mit konstanter Geschwindigkeit die gesamte Dicke des Gutstromes erfasst.
Der Löffelprobenehmer durchfährt aus der Warteposition mit in der Regel geöffneter Bodenklappe den Gutstrom und schließt diese bei Erreichen der Umkehrposition. Mit geschlossener Bodenklappe fährt der Probenehmer nun wiederum mit konstanter Geschwindigkeit durch den Produktstrom zurück und entnimmt so die repräsentative Probe. Bei Erreichen der Warteposition des in der Regel konischen Gefäßes wird die Bodenklappe über Anschläge und ein ausgefeiltes Hebelsystem geöffnet und das Schlitzgefäß entleert. Die Warteposition des Probenehmers liegt immer außerhalb des Gutstromes, wodurch der Verschleiß des Gerätes minimiert wird.
Vorteile
Vorteile von SIEBTECHNIK Schlitzgefäßprobenehmern:
- Einfache und wartungsarme Konstruktion
- Eine hohe Toleranz gegenüber im Produktstrom enthaltenen Störstoffen
- Anwendungsspezifische Antriebe des Löffelwagens über Stahlketten, Gummiblockketten oder Zahnriemen
- Individuell anhand der örtlichen Gegebenheiten anzuordnende Fahrantriebe
- Eine volle Integration des Probenehmers in Bandübergaben
- Variable Fahrgeschwindigkeiten des Probenehmers über Frequenzumrichter
- Große Löffelvolumen bis 1000 dm³